Das Frühjahr ist der Wandlungsphase Holz zugeordnet. Das Holz steht für aktive Energie: alles erwacht, wird grün, die Energien gehen nach außen (natürlich auch die Sexualenergien, was uns bei den Tieren in dieser Zeit sehr beschäftigen kann). Diese Wandlungsphase ist von der Yang-Energie dominiert. Das Holz will wachsen, am besten ohne Einschränkung. Es herrscht Mut, Aktivität und Tatendrang.
Der Holztyp: Der mutige Abenteurer
Zugeordnete Organe: Leber und Gallenblase
Jahreszeit: Frühjahr
Farbe: Grün
Klimatischer Faktor: Wind
Sinnesorgan: Augen
Gewebe: Muskel-Sehnen-Apparat
Emotion: Wut, Ärger
Der typische Holztyp:
Der Holztyp hat einen harmonischen und muskulösen Körperbau.Vom Charakter her ist der Holztyp dominant und schlau, ehrgeizig und unerschrocken.
Holztypen sind von Natur aus Abenteurer und möchten immer die Besten sein, lieben Herausforderungen und konkurrieren gerne mit anderen. Es sind also die geborenen Sportler. Die typischen Dressur- oder Springpferde kann man eindeutig dem Element Holz zuordnen oder auch Hunde, die im Agility erfolgreich sind.
Auf Menschen bezogen sind die Holztypen die typischen „Macher“ bzw. Entscheidungsträger oder Chefs, welche die westliche Welt voran bringen.
Die Psyche des Holztyps:
Diese Elementtypen mögen Entscheidungsfreiheit und können deshalb auch stur sein. Wenn der Holztyp an seine Grenzen kommt, zeigt er seine Emotionen eindeutig.
Dem Holz ist sind die Organe (bzw. auch Meridiane) Leber und Gallenblase zugeordnet, die beide auf Emotionen, wie Ärger oder auch Stress, reagieren. Dazu gibt es auch passende Sprichwörter: „Mir läuft die Galle über.“ oder „Ihm ist eine Laus über die Leber gelaufen“.
Wenn Holztypen unausgeglichen sind, werden sie deshalb schnell schlecht gelaunt, frustriert, gereizt, jähzornig oder aber auch deprimiert.
Die Physis des Holztypes:
Körperlich leider Holztypen bei einem Ungleichgewicht oft unter Leberproblemen. Auch der typische „Stressmagen“ kann oft dem Holz zugeordnet werden.
Ein Ungleichgewicht kann sich auch in schlechten Hufen bzw. Krallen zeigen. Zudem zeigen sich bei diesen Elementtypen vermehrt Probleme mit dem Muskel-Sehnen-Apparat.
Die Augen als das zugeordnete Sinnesorgan sind außerdem anfällig für z. B. Bindehautentzündung oder tränende Augen (oft durch Einfluss von Wind hervorgerufen).
Generell sind Holztypen durch den klimatischen Faktor Wind leicht zu beeinflussen und somit auch für die „Windkrankheiten“ im chinesischen Sinn, wie z. B. Nackensteife, Juckreiz oder Epilepsie, anfällig.
So fühlen sich Holztypen wohl:
Sie brauchen eine stimulierende Umgebung, aber eine klare Richtung. Sie wollen ein abwechslungsreiches Training und viel Bewegung für ihre Muskulatur.
Diese Tiere müssen gefordert werden, da sie gerne arbeiten. Sie haben viel Energie.
Das Holz mag keine Enge: Wenn man z. B. ein Holzpferd in eine Box ohne Auslauf stellt, wird man Probleme mit diesem Pferd bekommen.
Der passende Mensch und der Umgang mit dem Holztyp:
Der Mensch zu diesem Tiertyp muss verstehen dieses zu lenken und nicht zu beherrschen. Holztypen sind keine Anfängertiere!
Der Mensch muss sein Tier fordern, wie oben schon erwähnt, darf es aber nicht überfordern. Da diese Tiere gerne „arbeiten“ wird der Mensch leicht dazu verleitet sie zu überfordern.
Holztypen kuscheln nicht gerne, Berührungen mögen sie lieber fester.
Als Belohnung für konzentrierte Arbeit lieben sie freie Bewegung, wie z. B. Ausreiten.